Oszkiel, Roxana Laura

VITA

Jahrgang 1956
Intensive Beschäftigung mit Kunst seit 1991

Entlang der Linie, entlang, nicht darauf, nicht entgegen, sie verfolgend und doch immer ganz bei sich. Roxana Oszkiels Zeichnungen betören durch ihre Strenge und durch ihre klare Unaufgeregtheit. Ungebunden, mäandernd und gleichermaßen zielgerichtet, zieht sie ein filigranes Lineament. Dessen Lagerungen sicher das Blatt erfassen, ihm Gestalt geben, gar darüber hinaus drängen. Eigenwillig, konkret mitunter und das nicht von ungefähr. Ist doch das Spiel mit Linie und Raum, Raum und Linie genuin ein Element ihrer Genese. Tatsächlich gibt es diese gezeichneten Fraktale auch raumgreifend als Objekte. Verzwirbelt, gebogen und gespannt aus Draht. Hier nun verfügt sich der Zeichenstift in die dritte Dimension: sich erhebend als fixierter Faden, und weiter sich auftuend als metallener Strich, peu à peu aus dem Grafischen allein hinausreichend

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