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Ausstellungen außerhalb des BBK/W Programms


 


 

21.03.-02.05.2024
Werkschau #11 GRAFIKA

VERNISSAGE: 21.03.2024, 19 Uhr
ORT: Foyer des Kreishauses (Landratsamt Ludwigsburg)

Die Ausstellung „GRAFIKA“ fokussiert sich auf Werke mit grafischen Elementen. Claudia Fuchs setzt dabei meist gesellschaftskritische Themen um. Die Künstlerin nimmt die Herausforderung an, sich diesen Themen zu widmen und sie mit einer gewissen Leichtigkeit darzustellen, sodass die eigentliche Botschaft erst auf den zweiten Blick erkannt wird. Abstraktes Graffiti-Writing ist das Thema des Künstlers Simon Löchner, wobei Flächen und Formen entstehen, die sich zu einem kryptischen Gesamtbild zusammenfügen. In Dominik Stelzners Werken fusionieren Pixel und Pinselstriche, um eine Brücke zwischen digitaler und traditioneller Kunst zu schlagen. Durch den Einsatz von digitalen Techniken, künstlicher Intelligenz und abstrakter Malerei entstehen Motive, die von tiefen Abstraktionen bis zu surrealen, fotorealistischen Porträts reichen. Nataliya Gurevich verbindet in ihren Grafiken, Tusche auf Papier/Mischtechniken, Spontanität, ihre innere Welt und meisterhafte Technik zu unmittelbaren, persönlichen und berührenden Werken.

Kunstrundgänge:

Donnerstag, 11.4. mit Claudia Fuchs & Dominik Stelzner
Treffpunkt Foyer, 15-16 Uhr
kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich

Mittwoch, 24.4. mit Simon Löchner & Nataliya Gurevich
Treffpunkt Foyer, 15-16 Uhr
kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich

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13.04.-13.10.2024
Schwäbische Impressionistinnen
Malerinnen zwischen Neckar und Bodensee 1895–1925

ORT: Städtischen Galerie, Bietigheim-Bissingen

Mit der großen Sommerausstellung auf Schloss Achberg wird der sogenannte Schwäbische Impressionismus auf Künstlerinnen ausgeweitet. Präsentiert werden mehr als 100 Werke von 14 Malerinnen. Einige sind heute bekannt, andere fast vergessen, manche rückten schon zu Lebzeiten nicht ins Licht der Öffentlichkeit. Zu Unrecht, wie die Ausstellung zeigt. Die Qualität der Werke ist augenscheinlich. Aber die Künstlerinnen standen im Schatten ihrer männlichen Kollegen, insbesondere der Gründergeneration des Schwäbischen Impressionismus.

Ihr Studium absolvierten sie in den sogenannten „Damenklassen“ der Königlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart. Zum allgemeinen Unterricht waren sie noch nicht zugelassen; sie mussten Privatunterricht nehmen und dafür bezahlen. Dies änderte sich erst mit der Gleichstellung von Mann und Frau durch die Weimarer Verfassung 1919. Die Künstlerinnen waren auf Selbstorganisation angewiesen. Unterstützung erhielten sie von dem 1893 gegründeten württembergischen Malerinnen-Verein. Dieser sorgte für mehr gesellschaftliche Anerkennung und wachsendes Selbstbewusstsein der Malerinnen. Ebenso fungierte der Verein als Ausbildungs-, Atelier- und Vernetzungsort.

Die Schwäbischen Impressionistinnen schufen Stillleben, Landschaften, Porträts sowie Darstellungen von Frauen, Kindern und älteren Menschen. Diese waren in der öffentlichen Wahrnehmung weniger geschätzt. Die Bewertung der Bildthemen nach gesellschaftlich privaten (weiblichen) und öffentlichen (männlichen) Bereichen erlebten sie als eine Art gläserne Wand, die kaum zu durchbrechen war.

Wir sind stolz auch mit Bildern aus unserem Atelier dabei zu sein.

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