Ausstellungen außerhalb des BBK/W Programms
13.04.-13.10.2024
Schwäbische Impressionistinnen
Malerinnen zwischen Neckar und Bodensee 1895–1925
Schloss Achberg
88147 Achberg
Fr 14 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertage 11 – 18 Uhr
Mit der großen Sommerausstellung auf Schloss Achberg wird der sogenannte Schwäbische Impressionismus auf Künstlerinnen ausgeweitet. Präsentiert werden mehr als 100 Werke von 14 Malerinnen. Einige sind heute bekannt, andere fast vergessen, manche rückten schon zu Lebzeiten nicht ins Licht der Öffentlichkeit. Zu Unrecht, wie die Ausstellung zeigt. Die Qualität der Werke ist augenscheinlich. Aber die Künstlerinnen standen im Schatten ihrer männlichen Kollegen, insbesondere der Gründergeneration des Schwäbischen Impressionismus.
Ihr Studium absolvierten sie in den sogenannten „Damenklassen“ der Königlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart. Zum allgemeinen Unterricht waren sie noch nicht zugelassen; sie mussten Privatunterricht nehmen und dafür bezahlen. Dies änderte sich erst mit der Gleichstellung von Mann und Frau durch die Weimarer Verfassung 1919. Die Künstlerinnen waren auf Selbstorganisation angewiesen. Unterstützung erhielten sie von dem 1893 gegründeten württembergischen Malerinnen-Verein. Dieser sorgte für mehr gesellschaftliche Anerkennung und wachsendes Selbstbewusstsein der Malerinnen. Ebenso fungierte der Verein als Ausbildungs-, Atelier- und Vernetzungsort.
Die Schwäbischen Impressionistinnen schufen Stillleben, Landschaften, Porträts sowie Darstellungen von Frauen, Kindern und älteren Menschen. Diese waren in der öffentlichen Wahrnehmung weniger geschätzt. Die Bewertung der Bildthemen nach gesellschaftlich privaten (weiblichen) und öffentlichen (männlichen) Bereichen erlebten sie als eine Art gläserne Wand, die kaum zu durchbrechen war.
18.8.-09.11.2024
Christine Herr
SEHNSUCHTSBILDER
Eröffnung: 18.08.2024 um 16:30 Uhr
Einführung: Elke Eberle M.A. und musikalische Umrahmung
Ort: Nikolaus Cusanus Haus, Stuttgart-Birkach, Festsaal
Dauer: 18.8.2024- 09.11.2024, täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr
Die Künstlerin wird anwesend sein.
Die Arbeiten von Christine Herr sind eine poetische Auseinandersetzung mit der Natur und ihren Prozessen.
Die Künstlerin lässt sich durch Farben und auch durch Musik, Lyrik und Literatur inspirieren um Erinnerungen hervorzuholen und diese malerisch umzusetzen.
In ihren Werken verschmilzt das Organische mit dem Abstrakten und das Unendliche mit dem Endlichen. Ihre Gemälde sind eine Hommage an die Schönheit der Natur und zugleich ein Sinnbild für die Vergänglichkeit allen Lebens. Sie schafft Werke, die den Betrachter in eine andere Welt eintauchen lassen und ihn dazu einladen, sich auf eine Reise in die eigene Seele zu begeben.
14.09.2024 / 10 Uhr
STERNE DES SÜDENS
STERNE DES SÜDENS: Samstag, 14.09.2024, 10 – 16 Uhr
ARTBAR: 15:30 – 20 Uhr, DJ Jens Herzberg, chillige Sounds
Ort: True Colours, Römerstraße 89, 70180 Stuttgart
Liebe Kunstliebhaber,
wir drei Künstlerinnen laden Dich herzlich ein,, einen Abend voller Kunst und Genuss mit uns zu verbringen. Bei unserem Event „Sterne des Südens“ im Atelier True Colours in Stuttgart zeigen wir Dir unsere Kunst und möchten unsere Leidenschaft für diese mit Dir teilen. Neben den visuellen Genüssen erwartet Dich an der Art Bar eine erfrischende Auswahl an Cocktails und DJ Jens Herzberg sorgt mit seiner Musik für die perfekte Atmosphäre.
Herzliche Grüße,
Jule, Veronique und Birgit
Jule: www.jule-sonnentag.com
Veronique: www.veronique-stohrer.com
Birgit: www.truecolours.de
14.09.-13.10.2024
EVA DOELKER-HEIM
ELEMENTE DER NATUR
Eröffnung: 14.09.2024 um 17:00 Uhr
Einführung: Clemens Ottnad, Kunsthistoriker, Geschäftsführer des Künstlerbundes Baden-Württemberg
Tanzperformance mit Farbpigmenten aus lokalen Erden: Silke Maier
Ort: Galerie Altes Rathaus Musberg, Filderstraße 44, 70771 Leinfelden-Echterdingen
Dauer: 14.09.- 13.10.2024, / Do. 18 – 20 Uhr, Sa. 16 – 18 Uhr, So. 11 – 13 Uhr
Eva Doelker-Heims Arbeiten reflektieren die gegenseitigen Beziehungen von Mensch und Natur.
Die Künstlerin lässt sich von der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten leiten und begibt sich in einen inneren und äußeren Forschungsprozess: So erforscht sie den natürlichen Fluss der Farbe, Veränderungen im Trocknungsprozess oder die Herstellung eigener Farbpigmente aus Erden. Historische Rezepturen und der Austausch mit anderen Künstler:innen und Wissenschaftler:innen sind wichtige Quellen bei der Herstellung ihrer Materialien.
Die von Eva Doelker-Heim auf diese Weise entwickelten Farben aus Lapislazuli, Indigo, gesammelten Erden, Pflanzen und Gesteinen auf klassischen Leinwänden, Papier oder Fundstücken haben dadurch einen direkten Bezug zur Natur.
Der spezifische Ort, Wetter, Atmosphäre und individuelle Tagesstimmung nehmen Einfluss auf die Malerei, die sozusagen unter Einwirkung der Elemente entsteht. Manche Arbeiten werden bewusst den Naturgewalten ausgesetzt, Regen, Wind, Schnee oder Feuer hinterlassen Spuren auf den Werken. Die so entstandenen Spuren bezeichnet die Künstlerin als „Natürliche Muster“.