Unbekannte Bilder einer Stuttgarter Expressionistin

Damenportrait mit Hut, 1913
Maria Hiller-Foell (1880-1943) zählt zu den ungewöhnlichsten Künstlerinnen des Expressionismus in Stuttgart. Zahlreiche ihrer Kompositionen, darunter Stillleben, Bildnisse oder religiöse Szenen haben sich in privaten und öffentlichen Sammlungen erhalten und zeugen von ihrem ganz eigenständigen malerischen Stil.
Die aus Odessa stammende Marusja Foell kam mit 26 Jahren nach Stuttgart. 1906 nahm sie an der ersten Jahresexkursion des im selben Jahr an die Akademie Stuttgart berufenen Adolf Hölzel nach Pfullingen teil und wurde seine Meisterschülerin. 1913 wurde sie Mitglied im Württembergischen Malerinnenverein e.V. (heute BBK) und bezog eine Atelierwohnung im Vereinshaus in der Eugenstraße 17.
Der BBK ist in der glücklichen Lage, einem interessierten Publikum zahlreiche Werke aus ihrem Nachlass zeigen zu können, der in der Kunstsammlung des Vereins verwahrt wird; Bilder, die nicht in Museen zu sehen sind.
Ergänzt wird die Werkschau durch Leihgaben und durch Fotos, die die großen Glasfensteraufträge der Künstlerin vorstellen sollen.
Programm zur Langen Nacht am 15/16.03.2014:
20:30 und 21:30 Uhr – Lesungen mit Frau Dr. Gabriela Katz aus ihrem Buch „Stuttgarter Damenklasse“ .
19:00 bis 2:00 Uhr– Aktion live is still ausgehend von einem Stilleben von Maria Hiller-Foell zur Langen Nacht
Öffnungszeiten: Sa. 14 – 18 Uhr, So. 11 – 16 Uhr
- Weißes Stillleben, 1913, von Maria Hiller-Foell
- Stillleben mit Früchten von Maria Hiller-Foell